Das Thema Foundation habe ich hier noch nicht behandelt, weil…ja weil. Es gibt eigentlich keinen Grund warum ich noch nie über meine Foundation Routine gesprochen habe, außer, dass ich mich in diesem Bereich nicht gerne festlege. Ich probiere also gerne aus…
…und das führt auch direkt zu einer kleinen Schwierigkeit. Ich habe einige Foundations zu Hause und wenn ich hier alle vorstellen würde, dann wäre der Post sehr, sehr lang.
Ich fokussiere mich also auf die Produkte die ich aktuell im Dauereinsatz habe und schiebe dann eventuell noch mal einen Artikel zu den anderen Produkten nach.
But first things first…wie sieht es eigentlich mit der Base aus? Das Thema Tagespflege klammer ich dabei mal aus, aber über Primer möchte ich dann mal „kurz“ spreche…
Die Basis – Primer
Coola Daydream Mineral Primer
Hier hatte ich übrigens schon mal etwas über diesen Primer geschrieben und meine Meinung hat sich seitdem nicht wirklich geändert. Das Produkt ist für mich, nicht nur wegen des Lichtschutzfaktors, immer noch mehr Sommerprodukt und mit einer dewy Foundation funktioniert er für mich am besten.
Ich mag diesen Primer nach wie vor sehr gerne, obwohl ich ihn im Winter tatsächlich weniger benutzt habe, weil er schon sehr mattierend ist.
Preislich liegt der Primer bei ca. 53€ und ist somit alles andere als günstig, aber die Coola Plant-Protection-Formel und einem mineralischen UV-Breitbandschutz von 30 SPF schützt die Haut extrem gut. Inhaltsstoffe wie Geißblatt, Madonnen-Lilie und Iris-Stammzellen verbessern zusätzlich die gesamte Hautstruktur.
Der Coola Primer ist übrigens gerade zum zweiten Mal komplett aufgebraucht gewesen. Wir auf jeden Fall nachgekauft, aber erst wenn es draußen wieder ein bisschen sommerlicher ist.
Bis dahin kann kommen meine weiteren Primer zum Einsatz unter anderem der…
Ren Clean Skincare Perfect Canvas Serum
Auch über diesen flüssigen Serum Primer habe ich vor nicht allzu langer Zeit berichtet und finde ihn immer noch sehr gut. Besonders in Verbindung mit dem Laura Mercier Tinted Moisturizer funktioniert dieser Primer bei mir am Besten.
Er bereitet die Haut vor ohne sie zu stark zu mattieren, hinterläßt keinen Film, sondern nur eine sehr weiche Gesichtsoberfläche.
Für sehr trockene und mattierende Foundations würde ich übrigens einen reichhaltigen Primer als den von Ren empfehlen.
Nars Pore&Shine Control Primer
Auch schon recht lange in meinem Besitz und auch bereits mehrfach nachgekauft. Warum? Weil er genau das macht was er machen soll. Poren verkleinern und Glanz regulieren. Funktioniert bei mir sehr gut und kann ich jedem empfehlen, der unter vergrößerte Poren um und auf der Nase ‚leidet‘.
Der Primer ist zudem geruchlos und fast farblos. Ich trage ihn allerdings immer nur auf der T-Zon auf. Wagenbereich lasse ich aus. Wenn nötig arbeite ich da mit einem zweiten Primer, denn an diesen Stellen muss ich weder Poren verkleinern, noch Glanz kontrollieren.
Und hier kommt dann der Marc Jacobs Under(Cover) Perfecting Coconut Face Primer ins Spiel, den ich als Allround Primer bezeichnen würde…
Marc Jacobs Under(Cover) Perfecting Coconut Face Primer
Der Marc Jacobs Primer funktioniert einfach und das mit jeder Foundation mit der ich ihn bis jetzt ausprobiert habe. Hat ein hübsches, recht leanes Packaging, kostet nicht die Welt (ca. 40€) und ist mittlerweile sehr gut über Sephora on- und offline erhältlich.
Der Primer ist ebenfalls recht flüssig, aber eher eine Fluid Konsistenz. Ein Pumstoß genüg fürs ganze Gesicht und wenn ich ihn nur für die Bereiche der Wangen benutze, dann auch nur ein halber Pumpstoß.
Verteilen lässt sich der Primer ebenfalls sehr leicht und zieht auch im nu ein.
Wer sich einen krassen Kokosnuß Gerucht ausmalt wird enttäuscht sein. Der Duft ist relativ subtil, aber angenehm.
Meine Foundation hält mit diesem Primer auch wirklich bis abends, auch wenn ich die T-Zone zwischendurch noch mal abpudern muss.
Hier sollte man nicht lange zögern, sondern direkt kaufen…
Ihr seht ein Primer tut es dann eben für die Foundation Routine auch nicht. Ich kann aber verstehen, wenn man sich keine 100 Produkte zulegen möchte. Hat man eine relativ normale Haut, dann kommt man mit einem oder zwei Produkten aus. Bei Mischhaut, wie meiner, würde ich zu zwei oder mehr Produkten greifen. Ich fahre aktuell mit diesen Primern am besten, weil Sie mit den unterschiedlichen Foundations sehr gut performen.
Alle vorgestellten Primer sind übrigens extrem ergiebig und man benötigt nur kleine Mengen davon. So halten die Produkte auch entsprechend lange. Ich kaufe diese einmal im Jahr nach, selten 2 mal im Jahr.
Flüssiger Higlighter
Bevor wir zur eigentlichen Foundation Routine und den dazugehörigen Produkten kommen, möchte ich kurz noch auf einen Zwischenschritt eingehen, denn ich manchmal d.h. mit flüssiger Foundation benutze. Und zwar flüssiger Highlighter, den ich mit der Foundation vermische und anschließend auftrage.
Hier gibt es ein Produkt welches ich schon ziemlich lange benutze und welches ich ebenfalls gerne weiterempfehle und zwar der…
Nars Illuminator
…in der Farbe Orgasm, einem Pfirsich-Rosa mit Schimmer. Der Highlighter kann punktuell aufgetragen werden, was ich ehrlich gesagt noch nie gemacht habe, oder eben zur Foundation beigemischt werden, um einen subtilen Glow zu erzielen.
Und genau das tut er, in der richtigen Dosierung, auch. Jeder matten Foundation gibt er genau die Winzigkeit an Glow die man benötigt.
Oragsm hat sich für mich als richtige Farbe herausgestellt, wobei ich die anderen auch toll finde. Lediglich Copacabana funktioniert bei meinem Hautton nicht so gut, auch wenn ich dei Farbe sehr schön finde.
Foundation Routine
Jetzt haben wir das Gesicht mit einem Primer vorbereitet und kommen jetzt zur Foundation und zu meiner Foundation Routine.
Und beginnen wir direkt mal mit meinem letzten Neuzugang und einer Foundation die ich bereits nach ca. drei Wochen nicht mehr missen möchte.
Westman Atelier Vital Skin Foundation Stick
Westman Atelier ist mir zum ersten Mal in einem Artikel von Hanna im Januar aufgefallen. Das Packaging machte mich mehr als neugierig. Und für den Rest sorgte Niche Beauty mit einem wirklich sehr guten Marketing.
Dann habe ich etwas gemacht, was bis jetzt noch nie so stattgefunden hat. Ich habe mir zum ersten mal Foundation online bestellt ohne genau zu wissen, wie die Farbe auf meiner Haut wirken wird. Und das auch noch für 72€.
Jetzt habe ich auch schon teure Foundations im Besitz, aber diese noch nie online bestellt, wenn ich das Brand und meine Farbe nicht kannte. Risiko würde ich meinen. Westman Atelier nach Deutschland zu holen war und ist sehr clever von Niche Beauty gewesen, aber gerade bei der Foundation werden sich einige schwer tun beim bestellen.
Ich jedenfalls habe recht intensiv recherchiert und habe mir dann die Farbe III (medium warm, golden undertone) bestellt. Das das Päckchen kam musst ich mir dann natürlich direkt, im Büro, den Farbton anschauen und der Swatch war nicht ideal. Aber: verblendete man diesen, sah es schon ganz anders aus und die Farbe passt auch ziemlich perfekt. das gleiche gilt fürs Gesicht.
Was ich zudem toll finde ist, dass sich die Foundation sehr einfach aufbauen lässt. Ich rate jedem der Westman Atelier testen möchte mit relativ wenig Produkt zu beginnen und an den Stellen die etwas mehr Deckkraft benötigen eine oder weitere Schichten aufzubauen.
Testen, testen, testen
Die Foundation erschließt sich meines Erachtens einem nicht beim ersten testen, sondern man muss für die Foundation Routine mit diesem Stick ein wenig arbeiten. Ich habe ein bisschen Zeit benötigt um die Menge richtig zu dosieren und die bester Einarbeitungsart herauszufinden.
Ich erziele das beste Ergebnis übrigens mit einem Beautyblender. Pinsel war nichts für mich und mit den Händen war es in Ordnung kam aber nicht an das Beautyblender Ergebnis heran.
Aber auch hier gilt: ausprobieren. Ich nutze die Foundation jetzt gute drei Wochen und habe mich mittlerweile gut eingegroovt. Die Foundation ist mitunter das Beste was ich kenne und ihr Geld absolut wert.
Ich werde mir mit Sicherheit noch eine weitere Farbe zulegen. Vermutlich dann wenn es wärmer wird und ich mehr Farbe im Gesicht habe. Dann tendiere ich zur Farbe IV und ich werde gerne dann noch mal im Detail berichten…
Laura Mercier Tinted Moisturizer
Auch der Laura Mercier Tinted Moisturizer ist für einen möglist natürlichen Look gemacht und ist super einfach aufzutragen. Am liebsten mit den Händen oder mit dem Beautyblender, um das natürlichste Ergebnis zu erzielen.
Für meine aktuelle Foundation Routine benutze ich die Oil Free Variante, werde danach aber wieder zur normalen Variante zurückkehren. Ich habe festgestellt habe, dass mit etwas zunehmendem Alter zu matt eben auch nichts ist, weil sich die Foundation dann gerne in die Falten absetzt. Unschön…
Dem Oil Free Moisturizer mische ich deswegen auch immer ein wenig von dem Nars Higlighter bei, damit das eben nicht passiert. Wobei das mit dem Laura Mercier Produkt nicht so schlimm ist, da es immer noch um einen Moisturizer handelt. Aber auch hier schadet ein wenig vom Nars Highlighter nicht.
Nars Natural Radient Longwear Foundation
Und auch für mein letztes Produkt für meine Foundation Routine bleiben wir beim Brand Nars. Diese Foundation im Farbton Yukon habe ich ebenfalls verhältnismäßig neu und finde, dass es ein gutes Produkt ist.
Dadurch das diese Foundation matt ist, habe ich hier das bereits oben beschriebene Problem. Und zwar setzt sich die Foundation in den Fältchen ab. Leider auch mehr als mit dem Tinted Moisturizer von Laura Mercier, da die Foundation schon recht deckend ist.
Am Counter meinte man zwar, dass die Foundation eine mittlere Deckkraft hat, aber für meine Verhältnisse ist das schon ordentlich. Eventuell sollte ich dann eher zu einer wechseln die ein ‚dewy finish‘ hat. Bis dahin mische ich ein wenig Highlighter und Laura Mercier Moisturizer darunter, damit ist das Ergebnis für mich ok.
Das war meine aktuelle Foundation Routine und ich hoffe ich konnte einen umfangreichen Einblick geben.
Wie sieht Eure aktuelle Routine aus? Kennt ihr das Problem mit zu matter Foundation und den Fältchen ebenfalls und was macht ihr dagegen?
Alle in diesem Beitrag aufgeführten Produkte und Brands sind ohne Bezahlung und aufgrund meiner persönlichen Überzeugung integriert. Freiwillige Brand- oder Produktnennungen gilt als werblicher Inhalte, der laut aktuellem Gesetz zu kennzeichnen ist.
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