Den ganzen Juni war es sehr ruhig hier. Ich habe mir neben dem Urlaub eben auch mal eine kleine Blog Auszeit gegönnt. Ursprünglich hatte ich vor dem Urlaub auch noch ein What happend May 2018 geplant. Das musste aber aufgrund von zu wenig Zeit ausfallen. Nachholen? Ne, dachte ich mir dann am Wochenende. Irgendwie nicht. Erstens war der Mai nicht wirklich spannend und zweites gibt der Juni deutlich mehr her. And so here we go… What happend June 2018
Der Juni 2018 war bis jetzt für mich der schönste Monat des Jahres. Wetter gut, es ist Sommer und wir waren an der Côte d’Azur. Klingt fantastisch? War es auch. Zu den To Dos Côte d’Azur hatte ich mich ja schon mal hier ein wenig geäußert. In meinem Monatsrückblick kann ich dann aber noch ein paar neue Tipps hinzufügen und es wird einen weiteren Post geben. Wenn ich nämlich alles in diesen packe, dann schreibe ich einen Roman und das möchte niemand.
First Stop – Mailand
Von München an die Französische Riviera sind es knapp 900km. Das kann man durchfahren, wenn man sich die Strecke ein wenig aufteilt. Anstrengend ist es aber so oder so. Dieses Jahr dachten wir uns, dass wir einen Stop in Mailand machen. Und so sind wir sonntags relativ früh nach Mailand aufgebrochen und haben dort eine Nacht verbracht.
Zu Mailand werde ich einen separaten Post schreiben und Euch meine Tipps für ein Wochenende in Mailand aufschreiben.
Second Stop – French Riviera | Villefranche-sur-Mer
Montags ging es dann, nach einem kleinen aber sehr leckeren Frühstück bei Orsonero Coffee weiter Richtung Côte d’Azur. Unser erster Stop sollte Saint-Jean-Cap-Ferrat sein und zwar die Villa Ephrussi de Rothschild. Wie ich schon in meinem kleinen Côte d’Azur Guide geschrieben hatte, ist die Villa Ephrussi ein Must-see. Die Villa und der Garten sind so wunderschön gelegen, man hat eine tolle Aussicht über die Bucht von Villefranche-sur Mer und riecht, wenn man aus dem Auto aussteigt schon die salzige Luft. Auch der Mann war total begeistert und meinte, dass man die Villa und den Garten unbedingt gesehen haben muss.
In der Vorsaison ist es an der Côte d’Azur zudem nicht annähernd so voll, wie im Juli und August und so mussten wir die Villa nur mit ein paar anderen teilen und konnten in Ruhe den Garten entdecken.
Der Eintritt kostet EUR 14 pro Person und es gibt einen kostenlosen Parkplatz vor der Villa.
Nach Saint Raphaël…
Nach der Villa Ephrussi sind wir dann durch Nizza (aktuell eine Katastrophe hinsichtlich der Verkehrsführung und selbst unser Audi Navi ist dabei ganz schön durcheinander gekommen) wieder auf die Autobahn Richtung Cannes. In Mandelieu habe wir diese aber direkt wieder verlassen, um das letzte Stück nach Saint-Raphaël an der Küste entlang zu fahren.
Und auch das ist ein absolutes Muss. Das Estérel Gebirge ist wunderschön und überall gibt es kleine Buchten zum anhalten und schwimmen. Die Strecke dauert, ebenfalls in der Nebensaison, auch nicht länger, als wenn man weiter über die Autobahn fährt, ist aber um einiges hübscher.
Apropos Autobahn, apropos Maut…
Wir sind über die Schweiz gefahren, hier kostet die Jahresvignette EUR 36. Die österreichische Autobahn haben wir umgangen in dem wir durch Bregenz gefahren sind. Das kann man mit ein bisschen Zeit machen, denn die Vignette für Österreich kostet für 10 Tage 9 Euro und das kann man sich wirklich sparen. Von Chiasso aus sind wir dann über Como nach Italien und dann direkt nach Mailand. Die Strecke Como – Mailand kostet dann noch mal EUR 4.
Von Mailand aus nach Ventimiglia dem Grenzübergang zu Frankreich bezahlt man ca. EUR 30. Die Maut in Frankreich wird pro Streckenabschnitt bezahlt d.h. auf der Hinfahrt haben wir nur EUR 5,70 bezahlt. Wenn man die ganze Strecke von Menton bis nach Fréjus/Saint Raphaël über die Autobahn fahren würde kämen ca. 10€ zusammen.
Da wir in Frankreich immer nur überschaubare Strecken über die Autobahn gefahren sind haben wir uns auch keinen Telepass angeschafft. Bei längeren Strecken würde ich das allerdings absolut empfehlen, da man die Abschnitte Streckenweise bezahlt d.h. man fährt ca. 10 km und es kommt eine Station. Man fährt wieder ein paar Kilometer und es kommt erneut eine. Das kann also anfangen zu nerven. Gerade auch weil die Preise nicht einheitlich sind. Man wird zwar auf Schildern kurz vor der Station darauf hingewiesen, aber es ist anstrengend.
Wir haben in Frankreich zumeist bar bezahlt. Das nächste Mal testen wir dann noch mal die Bezahlung mit Kreditkarte.
Für die komplette Strecke, plus für die beiden Ausflüge nach Antibes und Grasse haben wir übrigens ca. EUR 130 ausgegeben. Den Betrag sollte man also einplanen, wenn man mit dem Auto an die Côte d’Azur fährt und ein bisschen etwas sehen möchte.
Fazit
Ich wurde gefragt, ob ich noch mal mit dem Auto fahren würde und die eindeutige Antwort ist: Ja. Natürlich bedenke ich dabei auch, dass wir das Benzin bezahlt bekommen, aber dennoch ist ein Auto an der Französischen Riviera toll, um all die sehenswerten Orte zu besuchen. Aber ein Roadtrip hat auch ein bisschen etwas romantisches und so werden wir das nächstes Jahr zum vierten Hochzeitstag einfach wieder machen. Dann mit einem Stop am Comer See, aber man findet uns 2019 definitiv wieder an der Côte d’Azur. To be continued…
What happend June 2018
An dieser Stelle unterbreche ich mal den Post What happend June 2018 und werde den Rest des Reisetagebuchs Côte d’Azur ebenfalls in einen separaten Post packen. Wir war nicht ganz bewusst, wie lang das werden könnte. Macht nichts, dann geht es hier an anderer Stelle weiter.
Kurz noch zum Rest des Junis. Leider bin ich eine Woche nachdem wir wieder zurück in München waren recht krank geworden und lag eine Woche mit einer heftigen Erkältung im Bett. Die Reste kuriere ich gerade noch aus. ich hoffe das sich das in ein paar Tagen komplett erledigt hat, so dass ich schnell wieder schwimmen gehen kann. Nichts geht über Afterwork-Pooling.
Neues aus der Wohnung
Ansonsten sind wir gerade dabei noch ein paar Dinge in der Wohnung zu ändern. Unser Esstisch wird endlich gemacht d.h. abgebeizt und an den offensichtlichen Stellen ausgebessert. Ich werde ihn anschließend grundieren und lackieren. Mit der Farbe bin ich mir nach wie vor nicht 100% sicher, aber es soll grau werden entweder mit einem blau- oder einem Grünstich.
Grundsätzlich habe ich mich allerdings gegen Farrow & Ball entschieden und für Caparol Icons. Moderner, frischer und noch nicht an jeder Zimmerwand gesehen. Dazu dann auch noch mal in einem weitern Post mehr.
Um die Boxen und Kabel unter dem Fernseher verschwinden zu lassen haben wir uns jetzt endgültig für ein Montana Modul entschieden. Wie es damit weitergeht schreibe ich Euch ebenfalls in meinem Wohnungsupdate zusammen.
What’s coming up?
Das war es mit What happend June 2018. Die nächsten Themen die folgen sind: Mailand, Côte d’Azur Teil 2, Gesichtsprays für den Sommer, Wohnungsupate und ein Best of Three mit Tata Harper…klingt interessant, dann schaut einfach mal wieder vorbei.
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